Schreibabyberatung

Alle jungen Eltern sind sich einig: Die erste Zeit mit einem Neugeborenen kann anstrengend werden. Erwartungen und Ansprüche an diese magische Zeit kollidieren schnell mit der Realität eines Alltags mit dem hilflosen Baby und man muss erstmal lernen, was genau es von einem möchte wenn es weint.

 

Und dann gibt es noch die Eltern, die sich in besonderem Maße von ihrem Baby be- oder gar überlastet fühlen. Euer Baby schreit viel mehr als andere, schläft nicht einfach selbst im Bett ein, geschweige denn im Kinderwagen. Überhaupt lässt es sich so gut wie gar nicht ablegen und scheint trotz aller liebevoller Bemühungen der Eltern stets unzufrieden. Befindet man sich in der Lage der Eltern, bekommt man oft „gut gemeinte“ Ratschläge aus Freundes- oder Familienkreisen, die aber allesamt nicht funktionieren wollen. Recherchiert man selbst danach, stößt man im Internet schnell auf die Begriffe „Schreibaby“, „High-Need-Baby“ oder „24-Stunden-Baby“. Alle diese Begriffe einen sich zu einem Bild: Ein untröstbar schreiendes Baby und völlig übermüdete, überforderte Eltern.

 

In unserer Region ist die Schreibabyambulanz der Uniklinik Leipzig die Anlaufstelle der Wahl. Oftmals schreckt der Schritt sich dort vorzustellen, viele Eltern ab. Nicht selten haben betroffene Eltern Versagensängste und schämen sich oder sind gar so überfordert, dass der Weg ins Krankenhaus schier unlösbar erscheint.

An dieser Stelle möchte ich ansetzen, eine erste Anlauf- und Beratungsstelle bieten. Ich führe ein ausführliches Anamnesegespräch über die Schwangerschaft, Geburt und die ersten Tage und Wochen mit eurem Baby, überprüfe dabei mögliche Ursachen für das untröstliche Schreien eures Babys, verweise bei Bedarf zu weiteren Fachpersonen und unterstütze euch im Finden eines entspannteren Alltags indem ich euch alltagstaugliche Tools an die Hand gebe, euer Baby liebevoll zu begleiten. 

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Mögliche Themen der Beratung können sein:​

• Umgang mit untröstbarem Schreien, Finden einer Tagesstruktur, Umgang mit Familienangehörigen, Freunden, Fremden

• Abgrenzung zu 3-Monats-Koliken, Blähungen, Reflux o.ä.

• Erkennen von Feinzeichen (Belastungszeichen des Babys)

• Unterstützen der Eigenregulation des Babys

• Erlernen von effizienten (Co-)Regulationsmechanismen durch Bezugspersonen

• Ausgleich und Entspannung im Alltag finden

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